Was geschieht mit dem Hansebrunnen?

 

 

Auf einem Laternenpfosten wollte der Künstler Fernando Sánchez Castillo eine in Metall gegossene menschliche Figur postieren und hatte dafür die Kreuzung am Lübbertor ausgesucht. Die Behörde Straßen NRW hat dieses nicht genehmigt, weil eine Ablenkung der Autofahrer zu erwarten sei. Nun suchen der Künstlerische Leiter des Martas und der Künstler gemeinsam nach einem neuen Standort.

HansebrunnenDas vom Herforder Bildhauer Heinz Spilker geschaffene Objekt „Hansebrunnen“ jedoch ist im Zuge der Neugestaltung der Lübberstraße abgebaut und eingelagert worden, da es an dieser Stelle nicht mehr aufgestellt werden soll.

„Von Bemühungen der Kunstszene, auch für das von Hans Steinhäuser gesponserte und mit Bürgerspenden realisierte Kunstwerk einen neuen Standort zu finden, sei nichts zu erkennen, stellt Horst Strate, Vorsitzender der unabhängigen Wählergemeinschaft “Bürger für Herford“ fest und erklärt:

„Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Kunst im öffentlichen Raum mit zweierlei Maß behandelt wird. Denn erstens erinnert der Brunnen an die Herforder Hansetradition und zweitens sollte auch hier gelten, dass man einen Künstler, den Sponsor und die Bürger, die seinerzeit dafür gespendet haben, nicht brüskieren sollte.“

Wolfgang Kretschmann, BfH-Mitglied im Kulturbeirat ergänzt: “Die vielen Kunstexperten, die bei unserem Museum beschäftigt sind, werden sicherlich bald gute Vorschläge machen und es werden für beide Objekte geeignete Standorte gefunden werden.“

Die Bürger für Herford, werden über den Fortgang der Aktivitäten in der nächsten Fragestunde des Rates um einen Zwischenbericht über die möglichen Standorte beider Kunstwerke bitten.

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